Wer kennt es nicht – Zubettgehen ist oft eine Herausforderung für sich. Kinder haben manchmal Schwierigkeiten, einzuschlafen, und das kann stressig für die Eltern sein, vor allen Dingen, wenn alle schon einen langen Tag hinter sich haben. Aber keine Sorge, es gibt Möglichkeiten, wie man die Einschlafbegleitung sanft und ohne Streß gestalten kann. In diesem Artikel möchte ich meine Erfahrungen und Tipps mit anderen Eltern teilen, um das Einschlafen zu einem angenehmen Wohlfühlerlebnis zu machen.
Kinder sanft ins Land der Träume begleiten
Es ist wichtig, dass Kinder sich sicher und geborgen fühlen, wenn sie ins Bett gehen. Eine ruhige und entspannte Atmosphäre im Schlafzimmer kann dazu beitragen. Dazu gehört auch, dass es nicht zu hell oder zu laut ist. Ein kleines Nachtlicht kann helfen, eine angenehme Stimmung zu schaffen. Ein kuscheliges Kissen und eine warme Decke runden das Schlafambiente ab.
Tipps für eine entspannte Einschlafbegleitung
Eine entspannte Einschlafbegleitung beginnt bereits am Abend. Einige Stunden vor dem Zubettgehen sollten Kinder keine aufregenden Aktivitäten mehr machen, wie zum Beispiel Computerspiele oder Fernsehen. Stattdessen kann man gemeinsam ein Buch lesen oder ein Spiel spielen. Eine halbe Stunde vor dem Schlafengehen kann man dann langsam zur Ruhe kommen, zum Beispiel mit einem warmen Bad oder einer Massage.
Was auch viele Eltern nicht wissen: Zucker ist der Booster für die Gehirne von kleinen Kindern. Das klassische „Betthupferl“ mag sich zwar auf den ersten Blick wie eine schöne Idee anhören – aber neben den gesundheitlichen Aspekten treibt der Zucker natürlich auch das Gehirn der Kleinen an und verhindert damit, dass sie abends zur Ruhe kommen.
Das gilt vor allem auch für zuckerhaltige Getränke am Abend: Apfelschorle oder Smoothies, Softdrinks oder gesüßte Tees haben beim Abendessen nichts verloren. Schauen Sie, dass ihre Kinder bestenfalls ab 17 Uhr keinen Zucker mehr zu sich nehmen.
Mit kleinen Ritualen zum erfolgreichen Einschlafen
Kinder lieben Rituale und Gewohnheiten. Sie geben ihnen Sicherheit und Orientierung. Deshalb kann es hilfreich sein, ein kleines Ritual vor dem Zubettgehen zu etablieren. Das kann zum Beispiel das Vorlesen einer Gute-Nacht-Geschichte oder das Singen eines Schlaflieds sein. Auch das gemeinsame Beten oder Wünschen kann ein schönes Ritual sein. Wichtig ist, dass das Ritual nicht zu lange dauert und dass es immer in der gleichen Reihenfolge abläuft.
Wichtig ist auch, dass sie den Tagen eine Struktur geben. Kinder, die regelmäßig auf dem Weg von der Kita auf dem Rücksitz einschlafen, werden am späteren Nachmittag und Abend natürlich auch wieder hellwach sein. Ein Mittagsschlaf ist für kleinere Kinder völlig in Ordnung, aber kleine Nickerchen am Nachmittag werden spätestens am Abend zum Problem. Wenn es ihre Zeit zulässt, nehmen Sie für die Abholung von der Kita nicht das Auto, sondern gehen sie mit den Kindern zu Fuß oder nehmen Sie die öffentlichen Verkehrsmittel.
So wird das Zubettgehen für Eltern und Kind zum Wohlfühlerlebnis
Das Zubettgehen kann auch für die Eltern zu einem Wohlfühlerlebnis werden, wenn sie sich bewusst Zeit dafür nehmen. Eine ruhige Atmosphäre und ein liebevolles Miteinander können dazu beitragen. Auch wenn es mal stressig wird, ist es wichtig, dass die Eltern geduldig bleiben und auf die Bedürfnisse des Kindes eingehen. Wenn das Einschlafen mal nicht klappt, ist das nicht schlimm. Auch das gehört zum Entwicklungsprozess des Kindes dazu.
Eine entspannte Einschlafbegleitung kann ein wichtiger Teil des Tagesablaufs werden. Kinder lernen dabei, zur Ruhe zu kommen und schlafen besser ein. Auch für die Eltern kann das Zubettgehen zu einem angenehmen Moment des Tages werden. Mit den Tipps und Ritualen, die ich in diesem Artikel vorgestellt habe, wird das Einschlafen zu einem sanften und stressfreien Erlebnis für die ganze Familie.